Kieferorthopädische Frühbehandlung
Zahn- und Kieferfehlstellungen wachsen sich
nicht von allein aus.
Doch wann ist der ideale Zeitpunkt, um eine
Zahnfehlstellung korrigieren zu lassen?
Generell gilt: Je früher mit der Behandlung
begonnen wird, desto unkomplizierter und
erfolgreicher kann sie verlaufen.
So können aufwändigere Therapien in der Zukunft
häufig vermieden werden.
Je eher, desto besser...
Wenn sich bei Kleinkindern schwere Zahnfehlstellungen
abzeichnen, sollte man keine Zeit verlieren. Klassische
Beispiele für einen frühen Behandlungsbeginn bei Kindern sind der Kreuzbiss, starker Überbiss, oder auch eine sogenannte progene Verzahnung, bei der der Unterkiefer zu weit nach vorn wächst.
Neben Sprachproblemen können diese extremen
Fehlstellungen auch zu Schwierigkeiten bei der
Nahrungsaufnahme und deren Zerkleinerung führen.
Die daraus resultierende Fehlbelastung der Kiefergelenke
verursacht langfristig Schmerzen. Außerdem werden dann die Zähne falsch abgenutzt, was vor allem beim Zahnwechsel massive Probleme verursachen kann:
Die bleibenden Zähne sollten ja bis ins Greisenalter
funktionstüchtig bleiben!
Die Kollegen von den allgemeinzahnärztlichen Praxen
überweisen Kinder bei diesen Auffälligkeiten ab dem 4. Lebensjahr. Im Normalfall reicht es ansonsten vollkommen aus,
wenn der Erstbesuch beim Kieferorthopäden mit etwa
7 Jahren stattfindet.